FAQs / Häufige Fragen

Das hängt von mehreren Faktoren ab. Dem Ziel des Prozesses, wie lange man das Symptom und/oder dem Zustand schon hat. Dem Aufmerksamkeits- und Energielevel des Klienten. Wie schnell und gut der Körper integrieren kann, was in den Sitzungen passiert. Wie viel Aufmerksamkeit der Klient im Alltag auf das Ziel aufbringen kann. Manchmal spielt auch das Alter des Klienten eine Rolle.

Die meisten Prozesse dauern zwischen 8 Sitzungen und 1,5 Jahren. Nach den ersten 4 Sitzungen sollte klar sein, ob der Körper anspricht und dieser Weg für Dich passt.

In einem Lernprozess ist ein wöchentlicher Rhythmus optimal. Am Beginn, oder in gewissen Phasen des Prozesses, kann 2x pro Woche hilfreich sein.

Bei akuten Symptomen, Verletzungen etc. kann es sein, daß häufigere Sitzungen effizienter sind und den Prozess verkürzen.

Bei frischen Verletzungen oder nach chirurgischen Eingriffen ist oftmals die Regel – je früher die Arbeit beginnt, um so schneller ist die Heilung und um so geringer die Einschränkungen die zusätzlich durch längere Schmerzen, Schonhaltungen etc. entstehen. Daher auch um so kürzer der Prozess.

Prinzipiell kann die Arbeit bereits im Krankenhaus, direkt nach dem Eingriff beginnen (Diese Art zu arbeiten ist mir aufgrund der nötigen Zusatzausbildungen möglich).

Ja.
Durch auf den Klienten abgestimmtes Training.

Durch Intensives – 3-5 Tage in denen der Prozess auf ein Ziel fokussiert ist und dazu gibt es täglich 2 Sitzungen und Training.

Man sollte 2 Stunden vor der Sitzung keine schweren Mahlzeiten mehr zu sich nehmen. Sonst ist der Körper zu sehr mit der Verdauungstätigkeit beschäftigt und die Sitzung wird weniger intensiv.

Man soll vor einer Sitzung keinen Alkohol trinken.

Gar nichts. Jeder Klient bekommt ein frisches Leintuch.

Ja. Aber wenn man Fieber hat, sollte man im Bett bleiben.

Ja. Einige Klienten kommen auch in der Mittagspause zur Sitzung. Wie man sich nach einer Sitzung fühlt, kann von mal zu mal anders sein. Wenn nach der Sitzung noch etwas Zeit ist, um dem neu erlangten körperlichen Zustand Raum zu geben, ist das optimal. Aber man kann danach arbeiten, Sport machen etc.

Schon früh entdeckte der gebürtige Israeli Avi Grinberg seine natürliche Begabung, Schmerzen berühren und sie heilen zu können und so das Allgemeinbefinden von Menschen zu verbessern. Er begann als junger Mann mit Menschen zu arbeiten.

Er suchte einen Weg, wie er seine Begabung anwenden konnte und beschäftigte sich, weitgehend autodidaktisch, intensiv mit dem menschlichen Verhalten.

Während er sich die Theorie aneignete, probierte er auch praktische Techniken aus und lernte diverse Formen von Massage, Körperarbeit und Körpertherapien. Er meditierte, praktizierte Yoga und Kampfkunst, um sich in Entspannung, Stille und Konzentration zu üben. Außerdem war er zwei Jahre als Sanitäter im Kriegsgebiet tätig und sammelte medizinische Erfahrung.

Er hatte das Glück, auf seinen Reisen unter den Beduinen der Sinai-Halbinsel und den Indios Südamerikas, Heiler und Medizinmänner zu treffen. Diese Erfahrungen lehrten ihn eine vollkommen neue Sichtweise, wie man Menschen heilen kann.

Nach zehnjähriger Arbeit schien es Avi Grinberg immer frustrierender und sinnloser, dass das Wohlbefinden der Menschen von seinen Behandlungen und damit von ihm abhing. Er stellte fest, dass ein bestimmtes Verhaltensmuster aufgetaucht war: Nach ihrer Genesung kehren die Menschen, mit denen er gearbeitet hat, in ihr gewohntes Leben zurück und Monate später sind sie wieder bei ihm – in der gleichen oder oft noch schlimmeren Verfassung als vor der Behandlung. Avi Grinberg wurde klar, dass sie sich an dem Heilungs- und Genesungsprozess selbst beteiligen müssen.

An diesem Punkt wollte Avi Grinberg über seine bisherigen Kenntnisse und Erfahrungen hinaus den Menschen beibringen, sich selbst zu heilen. Da er eine tiefe Achtung vor den menschlichen Selbstheilungskräften hatte und erkannte, dass die Fähigkeit zur Selbstheilung in Vergessenheit geraten war, entschied er sich, seinen Beruf zu verändern: Vom therapeutischen Heiler zum Lehrer.
Nachdem er einige Jahre mit dieser neuen Herangehensweise gearbeitet hatte, trat eine Gruppe von Menschen an ihn heran, die von ihm unterrichtet werden wollte. Was er bislang eher intuitiv aus seiner Erfahrung heraus ausgeübt hatte, wurde nun eine Methodik: Die Grinberg Methode. Er entwickelte die Methode, um PraktikerInnen auszubilden, die ihrerseits Menschen lehren können, ihr Wohlbefinden zu verbessern und Veränderungen zu realisieren, die sie sich für ihr Leben wünschen.

Avi Grinberg setzt seine persönliche und professionelle Entwicklung bis heute fort. Was er über menschliches Verhalten lernt, nutzt er für die Weiterentwicklung und Vertiefung der Methode. Er leitet die Ausbildung und Supervision der LehrerInnen und TrainerInnen der Methode.

Avi Grinberg ist der Verfasser mehrerer Bücher, u.a. Holistic Reflexology (1989) und Fuß-Diagnose (1993). Sein Buch Fear, Pain and Some Other Friends (1994) stellt die Grundkonzepte der Grinberg Methode dar und zeigt praktische Wege, sie in den Alltag zu integrieren. The Magician’s Call (1998) ist seine erste Erzählung. Die Bücher wurden in verschiedene Sprachen übersetzt.

Zitat von der offiziellen Website www.grinbergmethod.com